Tipps und Hilfe zur Tierhaltung
in Freiburg im Breisgau

Mein erster Welpe

Der erste Hund ist ein wichtiges Ereignis, das man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Deshalb erkläre ich auf dieser Seite Schritt für Schritt, wie man am besten vorgehen sollte.

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Die Qual der Wahl

Die einzelnen Hunderassen haben zwar schon typische Charakter- und Wesenszüge, aber dennoch ist jeder Hund, so wie jeder Mensch und jedes Tier, ein Unikat. Der Charakter eines Hundes entwickelt sich erst beim Heranwachsen und hat natürlich auch etwas mit der Erziehung zu tun.



Den richtigen Züchter finden

Zu aller erst jedoch, muss man mal den richtigen Züchter finden. Meistens stellen seriöse Züchter ihren Kunden viele Fragen, denn sie möchten sich vergewissern, dass es dem Hund gut gehen wird und es ihnen nicht nur ums Geld geht. Andersherum stellt natürlich auch der zukünftige Hundebesitzer viele Fragen.

Hier sind mal ein paar wichtige Beispiele:

- wie alt ist der Hund?
- wie viele Geschwister hat er?

- ist er kerngesund?
- wo lebt er?
- War der gesamte Wurf geplant?
- Kennt man den Vater?
- Sind die Eltern gesund?
- Kann man die Eltern kennenlernen?
- Ist der Welpe geimpft/entwurmt?
- Trinkt er noch Muttermilch?
- Sind die anderen Welpen schon vermittelt?
- Hat er gültige und vollständige Papiere?
- Ist er schon ein bestimmtes Futter gewöhnt?
- Bekommt man eine bestimmte Erstausstattung mit? (z.Bsp. ein-zwei Rationen des gewohnten Futters)
- Gibt es besondere Verhaltensauffälligkeiten?
- Kann man sich bei weiteren Fragen noch mals melden oder vorbei schauen?
- Kann man den Welpen auch mehrmals besuchen vor dem Kauf, sowie ebenfalls die Eltern?
- gibt es einen Vorschlag für einen geeigneten Tierarzt?
- ...

Den richtigen Welpen auswählen

Wie du kranke Tiere oft schon erkennen kannst wird dir auf der Seite "Hunde >Gesundheit" erklärt.
Bei der Beobachtung der Hunde solltest du einige Aufälligkeiten entdecken. Tiere die dominant, aggressiv, übermäßig nervös oder aufgeregte sind, lassen oft schon erahnen, dass sie später nicht unbedingt zu den "einfachen" Hunden zählen werden. Du erkennst Auffregung an auffallend wildem Rumgerenne, wenn der Hund an Menschen oder Geschwistern hochspringt, bellt oder seine Blase nicht mehr im Griff hat 
(ACHTUNG: Das ungewollte Pipi-Machen pendelt sich bei den meisten Hunden erst im laufe der nächsten Zeit ein). Zuletzt solltest du auch auf Welpen verzichten die extrem ängstlich oder scheu vor Menschen oder ihren Geschwistern sind. Unangenehm wird dieses Verhalten nämlich oft dann, wenn du unterwegs auf andere Menschen oder Tiere triffst.
Der perfekte Welpe ist ruhig, kontaktfreudig und gehorsam.
Auch die Eltern der Kleinen solltest du wenn möglich kennenlernen oder dir Fotos ansehen und Informationen geben lassen

Konntest du dich für einen Hund entscheiden (was nicht unbedingt beim ersten Besuch sein muss), bring den Kleinen zum spielen ein kleines Kuscheltier mit. Ob sie damit spielen, es herumtragen, kuscheln oder darauf schlafen ist ganz egal. Wenn es dir nichts ausmacht, dürfen sie auch darauf herumkauen. Auch die Eltern dürfen gerne mitspielen. Damit nimmt das Kuscheltier den Geruch der Geschwister und Mutter auf und wenn du es mit deinem Hund später mitnimmst, hat er die Gerüche seiner Familie immer bei sich. Wichtig ist, dass du den Welpen erst im halter von 8 Wochen mitnehmen darfst. Ein Züchter der seinen Wurf unter diesem Alter weg gibt, scheint nicht besonders seriös zu sein. Der Welpe lernt in dieser Zeit nämlich wichtige Dinge von seiner Mutter und im Umgang von seinen Geschwistern. Diese Lektionen, kann nichts ersetzen und bilden die Grundlage späterer sozialer Kompetenz mit anderen Menschen und Artgenossen.

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